Liebe Zeitreisende,
aus meinem eigenen Wunsch nach einem Journal, das mir bei der Entwicklung von Selbstmotivation, Willenskraft, Fokus und letztendlich
meiner Persönlichkeit helfen könnte - und nachdem ich zahlreiche Bücher und etliche Videos zu diesen Themen gelesen und gesehen habe - ist der
Time Traveller im Laufe der Zeit entstanden.
Der Name Time Traveller soll die Bedeutung der persönlichen Veränderung und des Bewusstwerdens hervorheben, die hoffentlich jede:r in ihrer bzw. seiner einzigartigen Reise erfährt. Jeder Moment, den wir in die Entwicklung unserer Persönlichkeit investieren, ist wie eine Reise durch die Zeit. Die Verwendung des Journals markiert nicht nur die Gegenwart, sondern vielmehr soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der die Zukunft formt. Jeder Eintrag, jede reflektierte Erfahrung und jedes festgehaltene, noch so kleine Ziel sind Schritte, die eine Veränderung bewirken. Von der gegenwärtigen Perspektive aus gestaltest du ein neues Ich in der Zukunft.
Dieses Journal fordert Einsatz. Egal, ob es um die Schreibarbeit, sportliche Aktivitäten, Selbstbeobachtung, Reflexion oder die Umsetzung lang gehegter Vorhaben geht - all dies erfordert Zeit und Hingabe. Regelmäßigkeit, Entschlossenheit und Commitment sind dabei die Schlüssel.
Beginne behutsam und fokussiere dich auf eine Aufgabe, um eine Überforderung zu vermeiden. Der Kalender ist so konzipiert, dass er dir hilft, schrittweise an deinen Zielen und deiner Vision zu arbeiten.
Hinter jedem Element des Time Travellers stecken viele Überlegungen und Mühen. Ich hoffe, dass die individuellen Pläne eines jeden von euch Wirklichkeit werden. Damit du leichter starten kannst gibt es weiter unten noch Erklärungen mit Beispielen zu den einzelnen Punkten im Kalender.
Möge jede Seite dieses Kalenders zu einer Reise der Selbstentdeckung und persönlichen Weiterentwicklung werden.
Da es wichtig ist möchte ich auf folgendes hinweisen:
Bitte überfordere dich nicht mit zu vielen Aufgaben auf einmal. Wähle eine Aufgabe und mache diese bis du sicher bist,
dass du sie internalisiert hast und starte dann erst mit dem nächsten Task. Wenn du schon Routinen etabliert hast, kannst du natürlich mehr machen.
Pyramide der Selbstverwirklichung
Die Pyramide der Selbstverwirklichung zeigt den Weg zur persönlichen Entwicklung. Ein starkes Fundament ist notwendig, um Disziplin, Achtsamkeit und magische Momente im Leben zu erleben – und schließlich die eigene Vision zu verfolgen. Das Fundament der Pyramide besteht aus fünf Bausteinen: Sport, Spiritualität, Lernen, Lifestyle und Beziehungen. Die Gedanken hinter diesen Begriffen findet ihr folgend.
Ein starker und ausdauernder Körper ist ein Grundbaustein für ein erfülltes Leben. Körperliche Fitness hilft, in schwierigen Situationen – ob beruflich oder privat – am Ball zu bleiben. Ein fitter Körper trägt dazu bei, Herausforderungen durchzuhalten und die nötige Energie für deine Ziele aufzubringen.
Ein Beispiel: Stell dir vor, du bist mitten in einer stressigen Phase bei der Arbeit. Deine Deadlines häufen sich, und du fühlst dich ausgelaugt. Jetzt zeigt sich, wie wichtig körperliche Fitness ist: Ein täglicher Lauf oder ein Besuch im Fitnessstudio hilft dir nicht nur, deinen Kopf freizubekommen, sondern gibt dir auch die Energie, trotz des Stresses durchzuhalten und produktiv zu bleiben.
Spiritualität, und im tieferen Sinne die Meditation, kann eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, inneren Frieden und Gelassenheit zu finden. Sie verbindet dich mit deinen inneren Werten, einer höheren Kraft oder dem Universum und schenkt dir die Möglichkeit, Kraft und Klarheit zu schöpfen.
Für mich ist Meditation ein zentraler Bestandteil meiner spirituellen Praxis.
Sie hilft mir, das "Gedankenrauschen" zu reduzieren und den Geist zu klären. Meditation stärkt den Fokus und fördert die Fähigkeit, in schwierigen
Momenten ruhig zu bleiben. Ein klarer Geist ist entscheidend für nachhaltige, positive Entscheidungen und ein bewusst gestaltetes Leben.
Ein Beispiel: Du hast einen wichtigen Termin, der dich nervös macht. Deine Gedanken springen von „Was könnte schiefgehen?“ zu „Bin ich gut genug vorbereitet?“ Hier hilft dir Meditation. Schon 20 Minuten Atemübungen und Konzentration am Morgen bringen Ruhe in deinen Geist und lassen dich
den Tag gelassener angehen.
Auch Spiritualität könnte dir in solch einem Moment helfen, indem sie dich daran erinnert, Vertrauen in dich selbst oder in das größere Ganze zu haben. Das Ergebnis: Du bist präsenter, entscheidungsfähiger und ruhiger, wenn es darauf ankommt.
Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung. Egal, ob du ein neues Buch liest, Podcasts hörst, Videos schaust oder sogar ein Studium beginnst – es ist nie zu spät, neue Fähigkeiten zu erlangen und dein Wissen zu erweitern.
Ein Beispiel: Du hast schon immer davon geträumt, eine Sprache zu lernen, aber glaubst, es sei zu spät? Stell dir vor, du meldest dich zu einem Online-Kurs an oder hörst 20 Minuten pro Tag Podcasts. Nach ein paar Wochen kannst du erste Gespräche führen und plötzlich eröffnet sich dir eine ganz neue Welt. Sei es für den nächsten Urlaub oder für berufliche Chancen.
Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Wasser sind essenziell für einen starken Körper und Geist. Zum Lifestyle gehört aber meines Erachtens nach auch ein wertschätzender und respektvoller Umgang mit anderen. Ein
gesunder Lebensstil schafft die Grundlage für körperliches und geistiges Wohlbefinden – sowohl durch das, was du deinem Körper zuführst, als auch durch die Art, wie du mit anderen interagierst.
Ein Beispiel: Kennst du das Gefühl nach einer ungesunden Mahlzeit, wenn du dich müde und träge fühlst? Im Gegensatz dazu verleiht dir ein ausgewogenes Frühstück Energie, die dich den ganzen Tag über begleitet. Wenn du dazu noch ausreichend Wasser trinkst, wirst du dich nicht nur fitter fühlen, sondern auch klarer denken können. Das bedeutet nicht, dass du dir nicht ab und zu etwas gönnen darfst – Balance ist der Schlüssel.
Genauso verhält es sich mit dem wertschätzenden und respektvollen Umgang: Es ist nicht nur wichtig, was du tust, sondern vor allem, wie du es tust. Stell dir vor, du gibst jemandem Trinkgeld, das von Herzen kommt – selbst ein kleiner Betrag kann einen großen Unterschied machen, wenn er mit echter Wertschätzung gegeben wird. Das Gleiche gilt auch im Umgang mit Kindern:
Du musst nicht immer alles verstehen, was sie tun oder wollen, aber du kannst mit Freundlichkeit und Stil reagieren. Ein respektvoller Umgang schafft nicht
nur Harmonie, sondern stärkt auch dein eigenes Wohlbefinden.
Beziehungen sind essenziell und wollen gepflegt werden – ob zu Familie, Freunden, Kollegen oder dir selbst. Wir sind soziale Wesen, und die schönsten Momente im Leben werden durch das Teilen mit anderen unvergesslich.
Beziehungen sind eine Quelle von Freude und Unterstützung auf deinem Weg.
Ein Beispiel: Nach einem stressigen Arbeitstag sitzt du mit einer engen Freundin oder einem Freund in einem Café. Ihr lacht über alte Geschichten und tauscht euch über eure Träume aus. Diese Momente stärken eure Verbindung und
geben dir die emotionale Energie, weiter an deinen Zielen zu arbeiten.
Beziehungen – ob zu anderen oder zu dir selbst – sind wie ein Akku,
den du regelmäßig aufladen musst.
Auf dieser Basis bauen die nächsten Elemente der Pyramide auf: Disziplin, Achtsamkeit und Magie.
Disziplin bedeutet, an deinen Zielen dranzubleiben, auch wenn es schwierig
wird oder du keine sofortigen Ergebnisse siehst. Es geht darum, regelmäßig
die Dinge zu tun, die dich deinen Träumen näherbringen – selbst an Tagen,
an denen die Motivation fehlt.
Ein Beispiel: Du willst regelmäßig Sport machen, aber es regnet draußen und
du hast eigentlich keine Lust. Trotzdem schnürst du deine Laufschuhe und gehst laufen. Die Belohnung kommt danach: Du fühlst dich stolz, stärker
und weißt, dass du mit dieser Disziplin langfristig Ergebnisse sehen wirst,
sei es eine bessere Kondition oder mehr Selbstbewusstsein.
Achtsamkeit bedeutet, im Moment zu leben und bewusster mit dir und deiner Umgebung umzugehen. Sie hilft dir, Stress abzubauen und fokussiert zu bleiben.
Ein Beispiel: Beim Frühstück greifst du normalerweise nebenbei zum Handy und checkst deine Mails. Aber an einem Morgen entscheidest du dich bewusst, das Handy beiseite zu legen. Stattdessen genießt du den Geschmack deines Kaffees und hörst den Vögeln draußen zu. Dieser Moment der Achtsamkeit
gibt dir einen ruhigen Start in den Tag und lässt dich bewusster handeln.
Magie steht für die wundervollen Momente im Leben, die dich inspirieren und bereichern – ob geplant oder völlig unerwartet. Sie gibt dir die Kraft
und Freude, die du brauchst, um den Alltag mit Leichtigkeit zu meistern.
Probiere Neues aus, entdecke spannende Hobbys, genieße ein außergewöhnliches Essen oder lass dich von einem besonderen Erlebnis überraschen. Magie kann aber auch in den kleinen Dingen liegen: ein unerwartetes Lächeln, die Wärme der Sonne auf deiner Haut oder
die Schönheit eines Augenblicks, den du wahrnimmst. Diese Momente helfen dir, das Leben in seiner Fülle zu genießen und verhindern, dass du dich in
reiner Disziplin und Achtsamkeit verlierst. Sie erinnern dich daran, wie
schön und lebenswert das Leben ist.
Ein Beispiel: Magie kann bedeuten, aktiv neue Erlebnisse zu schaffen, wie zum Beispiel einen Töpferkurs zu besuchen, oder in einer vertrauten Tätigkeit plötzlich einen besonderen Moment zu entdecken. Während du mit deinen Händen Ton formst oder bei einer Tätigkeit, die du schon oft gemacht hast, erkennst du plötzlich etwas Neues in dir – vielleicht Ruhe, Freude oder ein Gefühl von Verbundenheit. Magie passiert auch, wenn du einfach empfänglich bist für das, was das Leben dir schenkt. Vielleicht spürst du beim Laufen durch den Park die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings auf deinem Gesicht, hörst das Lachen eines Kindes oder erkennst im Chaos des Alltags einen Augenblick der Stille und Schönheit. Es geht nicht darum, immer nach dem Außergewöhnlichen zu suchen – oft liegt die Magie in den kleinen Momenten, die uns überraschen, wenn wir aufmerksam und offen dafür sind.
Das Beste zuletzt: Die Vision – der Gipfel der Pyramide
Ganz oben steht die Vision. Sie ist vielleicht so groß, dass du sie nie vollständig erreichen wirst. Doch genau diese Vision gibt dir Orientierung und Motivation.
Du träumst davon, eines Tages mit deiner Rockband auf einer großen Bühne zu stehen und Menschen weltweit mit deiner Musik zu inspirieren. Diese Vision treibt dich an, regelmäßig zu proben, neue Songs zu schreiben und dich in deiner Kreativität auszuleben. Selbst wenn der Erfolg vielleicht nie in diesem Ausmaß eintritt, gibt dir der Traum Kraft.
Du möchtest eine eigene gemeinnützige Organisation gründen, die benachteiligten Kindern hilft, Zugang zu Bildung zu bekommen. Dieser Traum motiviert dich, dich weiterzubilden, Netzwerke aufzubauen und Schritt für Schritt Veränderungen zu bewirken. Sei es durch ehrenamtliche Arbeit oder das Starten kleiner Projekte. Auch wenn die Vision groß scheint, gibt sie deinem Leben Sinn und Richtung. Du probierst einen Töpferkurs aus, obwohl du dir unsicher bist, ob das etwas für dich ist. Am Ende des Tages hältst du deine erste selbstgemachte Schale in der Hand und fühlst dich stolz und inspiriert. Diese magischen Momente, in denen du Neues wagst, bereichern dein Leben und sorgen für frischen Wind im Alltag.
Die Idee der Pyramide ist, dass du zuerst das Fundament stärkst – körperlich und geistig –, um nicht auf halbem Weg aufzugeben.
Auf dieser stabilen Grundlage kannst du mit Disziplin, Achtsamkeit und magischen Momenten deine weltlichen Ziele verfolgen.
Und am Ende führt dich all das näher zu deiner Vision.
Pyramide der eigenen Ziele und Vision
Ziele sind der Kompass, der uns im Leben leitet. Sie helfen uns, fokussiert zu bleiben
und unsere Energie in die richtigen Bereiche zu lenken.
Sie lassen sich zeitlich wie folgt strukturieren:
Kurzfristige Ziele: Was möchtest du im nächsten Jahr erreicht haben?
Mittelfristige Ziele: Was sind deine Ziele für die nächsten 3 bis 5 Jahre?
Langfristige Ziele: Diese Ziele erstrecken sich über einen Zeitraum von 10 Jahren.
Vision: Sie ist der große Traum. Vielleicht erreichst du sie nie vollständig,
aber sie dient als Inspiration und treibt dich an, über dich selbst hinauszuwachsen
und deine Grenzen zu erweitern.
Du hast noch keine Ziele und bist dir unsicher, wie du wirklich zu deinen Zielen kommst? Ich möchte dir das Buch „The Art of Exceptional Living“ von Jim Rohn ans Herz legen. In diesem Buch beschreibt er eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode, um in nur etwa 15 Minuten deine eigenen Ziele zu formulieren.
Die täglichen Ziele, die du im Kalender festhältst, helfen dir, über Wochen oder wenige Monate deinen Wünschen näher zu kommen. Beispiel: Du möchtest Sport machen? Fang an und zieh es 14 Wochen lang durch – das sind genau 98 Tage. Wenn du das geschafft hast, wirst du sicher stolz auf dich sein und eine wertvolle Routine etabliert haben. Diese täglichen Fortschritte trägst du dann im täglichen Bereich deines Kalenders ein. Anschließend kannst du mit dem nächsten Ziel weitermachen, wie zum Beispiel dem Meditieren. Oder du startest direkt mit einer Morgenroutine – genau so habe ich begonnen, das Journal zu nutzen.
besteht aus drei Punkten zu jeweils 20 Minuten. Am Besten checkst du dein Handy erst nach der Morgenroutine. Die drei Punkte sind:
1) Sport: es geht um intensives Training, dass dich ordentlich zum Schwitzen bringt, zB: Laufen, Radfahren, Seilspringen, Kettlebell-, HIIT-, Bodyweight Training machen, Tanz-Workouts.
2) Reflexion: zur Ruhe kommen und Gedanken sortieren, zB: meditieren, beten, nachdenken, Atemübungen, Tagebuch schreiben.
3) Wachstum: kontinuierliche Weiterentwicklung, zB: Bücher lesen, Podcasts und Audiobücher hören oder Videos ansehen.
Somit hast du in der ersten Stunde des Tages schon viel geschafft und bist noch dazu Energie geladen. Das "J" steht für Ja - gemacht und "N" für - Nein, nicht gemacht.
Du kannst Augenblicke, Vorhaben und Momente aufschreiben, auf die du dich freust, an die du gerne zurückdenkst oder die dir einfach gut tun. Es geht darum, das Schöne in deinem Leben bewusst zu machen und die positiven, bereichernden Erlebnisse hervorzuheben.
Das können die kleinen Freuden des Alltags sein, wie der Duft des Lieblingskaffees am Morgen, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen am Morgen oder auch das tiefe Durchatmen in der Natur.
Durch das Festhalten dieser vermeintlich kleinen Augenblicke schaffst du positive Erinnerungen, die dir Energie und innere Ruhe schenken, dies ist
eine Quelle auf die du an härteren Tagen zurückgreifen kannst. Nach dem Motto "Life is good".
Widme dem Thema täglich Zeit, welches dir beruflich und/oder privat einen Vorteil verschafft. Wenn du 30 Minuten konzentriert arbeitest, Du wolltest immer schon in C# programmieren können, endlich Spanisch lernen, einen
SEO-Marketing Schwerpunkt setzen, Spezialitäten kochen können oder ein Instrument beherrschen? Werde Experte in deinem Gebiet. wichtig ist, dass
du dich dabei nicht ablenken lässt. Du kannst zB: dein Handy in einen
anderen Raum legen, damit du nicht in Versuchung kommst. Nutze die
Pausen, um Musik zu hören, kurzen spazieren zu gehen oder kleine Bewegungseinheiten im Raum zu machen.
Wenn du 30 Minuten arbeitest, nimm dir 5 Minuten Pause. Bei 60 Minuten
sind es 10 Minuten und bei 90 Minuten solltest du dir 20 Minuten Zeit für
eine Pause nehmen. So bleibst du konzentriert und sorgst gleichzeitig für regelmäßige Erholung. Solltest du merken, dass du mehr Pause benötigst, kannst du die Zeiten natürlich deinen Bedürfnissen anpassen.
Konzentration umfasst 30, 60 oder 90 Minuten generelles Arbeiten. Dies kann das Bearbeiten von E-Mails, das Tätigen von Anrufen, die Ausarbeitung eines Projekts, die Recherche von Informationen, das Verfassen von Berichten,
die Vorbereitung einer Präsentation beinhalten oder das langersehnte Spielen eines aufwendigen Riffs auf der Gitarre.
Wie beim Kernprojekt ist es entscheidend, Ablenkungen zu vermeiden.
Am besten hältst du die Pausen wie im Kernprojekt ein: Wenn du 30 Minuten arbeitest, nimm dir 5 Minuten Pause. Bei 60 Minuten sind es 10 Minuten und
bei 90 Minuten solltest du dir 20 Minuten Zeit für eine Pause nehmen.
Wichtig ist, dass du dir in der Pause etwas Gutes tust. Solltest du merken,
dass du mehr Pause benötigst, kannst du die Zeiten natürlich deinen Bedürfnissen anpassen.
Bei diesem Punkt kannst du deine persönlichen Werte eintragen, die dir
wichtig sind. Das Ziel ist es, dir deiner Werte bewusst zu werden. Du kannst reflektieren wofür du stehst und was für dich wichtig ist, sowie dir auch die Frage stellen, ob du deinen Werten treu geblieben bist. Erlebst du Situationen,
in denen du deine Werte nicht vertreten hast oder davon abgekommen bist, kannst du deine Erkenntnisse und Gefühle auf der Tagebuchseite
festhalten und reflektieren.
Hier kannst du die Uhrzeit, zu der du schlafen gehst, sowie die Schlafdauer eintragen. Vielleicht erkennst du dadurch Muster oder Verhaltensweisen,
die deiner Schlafqualität nicht zuträglich sind, und findest Wege,
sie zu verbessern.
Auch am Abend ist es wichtig, sich zu bewegen, zu reflektieren und zu wachsen. Wie am Morgen gibt es somit auch am Abend drei zentrale Punkte:
1) Sport: dies kann ruhiger vonstattengehen, zum Beispiel durch Yoga oder einen ausgedehnten, gemütlichen Spaziergang
2) Reflexion: du könntest erneut meditieren oder den Tag reflektieren
3) Wachstum: wie am Morgen kannst du Podcasts hören, lesen oder Videos ansehen, um dich weiterzuentwickeln.
Dieser Abschnitt dient als Erinnerung daran, was du bereits im Leben erlangt und erlebt hast. Während die „wohltuenden Augenblicke“ die kleinen Freuden und schönen Momente des Alltags hervorheben, bezieht sich die Dankbarkeit auf die größeren Dinge und Erlebnisse in deinem Leben. Dazu gehören
sowohl berufliche Erfolge, wie eine Beförderung oder ein abgeschlossenes Projekt oder das abgeschlossene Studium, als auch private Aspekte, wie die Gesundheit deiner Familie, ein liebevolles Zuhause oder das neue Drum-Set
auf dem du endlich draufholzen kannst.
Achtsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Wie achtsam bist
du tagsüber? Lässt du dich leicht ablenken oder gelingt es dir, im Moment
zu bleiben? Du kannst dich fragen, welches Gefühl dich überkommt, kurz bevor du abgelenkt wirst. Ist es Neugier, Langeweile oder etwas anderes? Auch hier bietet sich die Tagebuchseite zum Festhalten und Reflektieren an.
Um deine Achtsamkeit zu bewerten, kannst du ein Punktesystem oder Schulnoten verwenden. Überlege, wie oft du während des Tages bewusst im Hier und Jetzt warst. Gab es Momente, in denen du völlig abgelenkt warst,
und andere, in denen du ganz im Moment aufgegangen bist?
Indem du dir regelmäßig Zeit für die Reflexion über deine Achtsamkeit nimmst, kannst du dein Bewusstsein erweitern und die Fähigkeit entwickeln,
im Alltag präsenter zu sein.
Dieser Abschnitt lädt dich ein, über deine innere Ruhe nachzudenken und deine Gedanken auf der Tagebuchseite festzuhalten. Der Kern dieses Themas lässt sich am besten durch Fragen erfassen:
Was hat dich heute aus der Ruhe gebracht?
Was hast du, kurz bevor du aus deiner Mitte geraten bist, gefühlt oder gespürt?
Gibt es Sorgen oder Ängste, die du nicht beeinflussen kannst?
Was kannst du tun damit du besser mit Sorgen und Ängsten umgehst,
über die du volle oder teilweise Kontrolle hast? Nimm dir Zeit für diese
Reflexion und betrachte dich aus der Beobachterrolle.
Wenn es Dinge gibt, die dich aus der Ruhe bringen, könntest du in Erwägung ziehen, dich diesen Momenten bewusst auszusetzen. Schätze dabei jedoch die möglichen Gefahren gut ein.
Wenn du zum Beispiel beim Präsentieren mehr Sicherheit gewinnen möchtest, könntest du einen Kurs in dieser Richtung buchen. Singst du gerne unter der Dusche, aber nicht vor anderen? Fordere dich beim nächsten Weihnachtsfest heraus und singe dein bestes Weihnachtslied vor der Familie.
Egal, welche Situation es ist, denke daran: „Übung macht den Meister.“ Jede Herausforderung bietet eine Chance zur Verbesserung, während Rückschläge wichtige Lernmöglichkeiten darstellen. Beide Erfahrungen tragen zu deinem Wachstum bei und ermöglichen es dir, stärker zurückzukommen.
Achtsame Atmung ist entscheidend für dein allgemeines Wohlbefinden.
Die Fragen, die du dir dazu stellen kannst, sind:
Wie flach oder tief atme ich tagsüber?
Wie kann ich meine Atemtechnik verbessern?
Wie kann ich bewusster atmen?
Indem du regelmäßig auf deine Atmung achtest und sie aktiv bewusst gestaltest, kannst du deine geistige Klarheit und emotionale Balance stärken.
Im freien Feld kannst du Themen eintragen, die dir wichtig sind, oder ein persönliches Ziel, das du erreichen möchtest.
Das könnten beispielsweise bewusstes Essen, genügend Wasser trinken, regelmäßige Besuche bei Familie und Freunden oder das Üben sozialer Interaktionen sein. Dieses freie Feld bietet den nötigen Platz für
wechselnde Bedürfnisse.
Es wird gesagt, dass Tätigkeiten nach 30 bis 70 Tagen automatisiert
werden können. Nach dieser Zeit denkst du nicht mehr darüber nach, ob du etwas tust; es geschieht einfach, weil es wie das Zähneputzen zum Alltag gehört. Allerdings ist das keine starre Vorgabe, sondern nur ein grober Richtwert. Wie lange es dauert, bis eine Gewohnheit zur Routine wird,
hängt von der Person und der Art der Tätigkeit ab – manche Dinge gehen schneller, andere brauchen mehr Zeit.
Wichtig ist dabei vor allem die Regelmäßigkeit und Geduld. Selbst wenn es länger dauert, zahlt sich das Durchhalten aus, denn je öfter du eine Tätigkeit wiederholst, desto stärker wird die neue Gewohnheit in deinem Alltag
verankert.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du einmal einen Tag auslässt. Doch zwei Tage
in Folge sollten es nicht sein, da sonst die Routine schnell wieder verloren gehen kann. Ausnahmen gibt es natürlich, zum Beispiel wenn du krank bist. Generell gilt auch, dass dein Körper regelmäßige Erholung braucht,
besonders nach intensiven Sporteinheiten, um sich zu regenerieren
und Verletzungen zu vermeiden.
Was mache ich als erstes nach dem Aufstehen?
Habe ich den Snooze Button am Wecker gedrückt?
Wo war ich heute vernünftig bzw. unvernünftig? Was ist geschehen?
Was kann ich besser machen? Wie ist es mir gegangen?
Was hat mir gut getan? Was hat mir nicht gut getan?
Was mache ich um runterzukommen?
Wie entspanne ich gerne?
Zu welcher Tageszeit habe ich am meisten Energie?
Wie kann ich meine Ziele internalisieren ohne mich dabei zu
großem Stress auszusetzen?
Wo habe ich meine Meinung im Lauf der Zeit geändert?
Was hat mir heute gut getan?
Lebe ich das Leben, das ich führen möchte? Welches Leben
möchte ich überhaupt führen?
Wie sehr würde es mich stören, wenn ich alles verlieren würde,
was ich jetzt besitze?
Wie ist meine Beziehung zu Geld?
Was schiebst du auf oder vor dir her? Warum?
Was würde ich tun, wenn ich furchtlos wäre und wüsste,
dass ich nicht scheitern könnte?
Auf wen bin ich immer noch wütend?
Wem muss ich vergeben?
Welchen Rat würde ich jemand anderem geben, wenn er oder sie
sich in meiner Situation befinden würde?
Habe ich heute jemandem geholfen?
Welche Person hat mein Leben besonders stark beeinflusst und wie?
Was hat mich heute mit stolz erfüllt?
Wie fühle ich mich wenn ich zu Hause bin?
Welche Stärken möchte ich ausbauen?
An welchen Schwächen möchte ich arbeiten?
Welche unbegründeten Annahmen habe ich heute getroffen?
Welche Ziele habe ich für die kommenden drei, fünf und zehn Jahre?
Wo sehe ich mich in zehn Jahren?
Ich hoffe, dass dich die eine oder andere Frage zum Nachdenken bringt bzw. dich inspiriert den Fragen nachzugehen und Antworten für dich zu suchen.
Du hast bis zum Schluss gelesen – behalte dir diese Motivation.
Denn wie James Clear in seinem Buch beschreibt:
1 % mehr jeden Tag ist der Schlüssel zur langfristigen Veränderung.
Jetzt bist du dran
"craft your future self"